Befestigungsanlagen

Auch wenn man inkliniert sein mag, Neutralität auszurufen, wenn Herr Putin z.B. Brüssel stürmen möchte, um Frau Leyen abzusetzen, da steht man im Weg, und hat nicht unbedingt Lust, russischen Truppen freie Hand im Land zu lassen.

Und sich auf Schutz von NATO zu verlassen, die bomben Einem ggf. auch ganze Viertel weg, weil es dort so manche nicht anders zu kennen scheinen, als irgendwelches: “Feind gesichtet, und Megadestruction, Shock and Awe and all.”, und angeblich alles professionell, auch wenn zig tote Zivilisten, welche einfach als Collateral damage vermerkt werden, und als ob damit alles klar wäre.

Womit ich beim Begriff Befestigungsanlagen ankomme. Verteidigungsbunker sind heutzutage kaum noch ein Begriff. Teils verständlich, weil manche Militärs schon heftige Schlagkraft haben. Auf der anderen Hand, wenn also eine Situation, dass russische Panzer ins Land rollen, und allen alles Böse wünschen – hinter etwas Stahlbeton, oder zumindest im Schützengraben, sitzt es sich da schon angenehmer, als auf Feld in einem der vielzähligen Fahrzeuge, welche da auf den wie Automessen angeboten werden, und zwar Panzerung haben… aber naja, wenn es z.B. um einen T-90 Panzer auf gegnerischer Seite geht, da nützt das eher wenig, und die Panzerung bedeutet üblicherweise eine Mobilitätseinbuße.

Dementsprechend sehe ich es als angebracht, an die Herren anzuknüpfen, welche seit dem 17. Jahrhundert als leitende Ingenieure und Chefs des Ingenieurkorps Dienst leisteten. Also, jemand für den Posten, welcher sich ansieht, was man da so machen kann, um zumindest nicht von irgendeinem Vortrupp überrumpelt zu werden, also man die Stellung halten kann, und von dort auch zurückschießen kann. Und auch mit in Blick, wo gegebenenfalls Schützengräben.

Sollte idealerweise nie gebraucht werden. Aber naja, wenn Russland laut manchen Aussagen von Offizieren bei NATO also sozusagen schon mit einem Fuß in Europa steht, da bin ich schon Fan davon, hier mehr Wehrhaftigkeit an den Tag legen zu können, als sich nur auf irgendwelchen Elektronikkram eines Panzerfahrzeugs zu verlassen, welches im Schlamm feststeckt – und man kann sich auch nicht unbedingt darauf verlassen, dass NATO Lufthoheit und/oder Seehoheit in Europa hat. In anderen Worten, sich etwas einbuddeln, um zumindest etwas Zeit zu verschaffen, damit die Leute vom Katastrophenschutz die Zivilsten von Kampfgebiet weg evakuieren können.