Wie zuvor genannt, ich bin dafür, dass Konzept der Berufswehr auszuweiten, dahingehend, dass es je Landkreis mindestens eine Hauptfeuerwehrwache gibt, welche für Zivilschutz in dem Landkreis so allgemein zuständig ist.
Betreffend Personalkosten ist dies übrigens nicht so ein Problem. Im Beispiel, Landkreis mit 150.000 Anwohnern, pro Kopf 5 Euro im Monat, damit RTWs und Feuerwehr für Notfälle 24/7 bereitstehen (und z.B. über “Landkreis Council Tax” verrechnet), dann sind das 750.000 Euro monatlich. Davon kann mit z.B. 350.000 Euro, ein Gehalt von je 3.500 Euro für 100 Mann bezahlt werden. Und halt dem Landkreis überlassen, ob sich 100 Mann vielleicht doch etwas wenig anhört wenn es auf 24/7 Schichten gelegt wird, und vielleicht doch paar Mann mehr.
Aber, wenn nicht viel los, natürlich schon toll, wenn die Frauen und Männer da nicht rumgammeln. Zum einen würde ich da über Zusatzaufgaben reden, wie z.B. Wasserproben aus Gewässern zu entnehmen. Und zum anderen, das eingeplant wird, dass paar Mann für einige Zeit zum Katastrophenschutz abgestellt werden.
Der Katastrophenschutz, was ich damit meine, ist eine nationale Zentrale, welche bei großflächigen Schadensereignissen, das Zentrum für Koordination ist, und z.B. ein zentrales Lager verwaltet, wo man Dinge hat, wie 100.000 Decken, damit bei einer Evakuierung eines Gebietes, z.B. wegen Sturmfluten, nicht jeder Landkreis selbst solche Anzahl an Decken auf Vorrat haben muss (bzw. auch nicht die Logistik tragen muss, um es an die 100.000 evakuierten Personen zu bringen, für welche z.B. auch verfügbar, dass Zelte mit Pritschen aufgestellt werden. Und damit es in solchem Schadensfall halt die Mann gibt, welche die Zelte und so aufstellen, dafür würde sich die Zentrale jeweils paar Mann je Landkreis nehmen.
Und wenn das in dem Sinne aufgestellt ist, dann würde sich auch anbieten koordiniert Hilfe für andere Länder anzubieten, wie z.B. in Fall von Erdbeben in Türkei, oder bei den vielen Wildbränden diesen Sommer, in Portugal, Spanien, Italien, und Griechenland.
Je nachdem worum es geht, wird dafür nicht mal unbedingt ein Flugzeug benötigt. Szenario, Wildbrand, welcher auch mal über Tage geht. Und wenn man da mit Bahnlokomotive bei Berlin paar Personenwagen ankoppelt, in welchen paar von Berufsfeuerwehr der Landkreise, und direkt hinter der Lok schon angekoppelt ein Waggon, welcher wie ein Feuerwehr-Löschfahrzeug, aber halt auf Gleisen. Und mit dem Ding dann geholfen, z.B. einen Flächenbrand auf der einen Seite der Gleise auch auf der Seite zumindest zu halten. Und zur Unterstützung auch dann noch paar Straßenlöschfahrzeuge auf weiteren Waggons. Und so ein Zug braucht dann zwar paar Stunden, bis z.B. Italien erreichen würde. Aber mit so Beladung und Entladung eines Flugzeuges, ist es u.a. sowieso ein Zeitaufwand. Und da würde ich so primär auf Bahn setzen, um dann auch mal 500.000 MREs (Meal ready to eat, also wie Konserven aus Vorratslager), z.B. den 100.000 evakuierten Personen aus überflutetem Gebiet, bringen zu können, ohne deswegen eine Flotte an LKWs zu brauchen.