Über KI, bis zu Katastrophenschutz

“Künstliche Intelligenz”, oder kurz KI, taucht im öffentlichen Raum als Begriff üblicherweise im Zusammenhang mit online Entertainment auf. Also Dinge wie online Chatbot.

Für mich selbst sind spezifisch diese Chatbots etwas ein Flashback in die 1980er Jahre, als es sogenannte Text-Adventures gab, wo man dem Spiel per Tastatur sagte, was man als Spielercharakter so machen möchte. Also so:

Spiel: “Du stehst in einem Flur, vor einer Tür, und einer Matte.”
Spieler: “Gehe durch Tür.”
Spiel: “Die Tür ist verschlossen.”
Spieler: “Sehe mich um.”
Spiel: “Du siehst eine Tür und eine Matte. Über der Tür ist ein Licht. Beide Enden des Flurs sind in Dunkelheit umhüllt.”
Spieler: “Siehe unter Matte.”
Spiel: “Du hebst die Matte an, und siehst einen Schlüssel.”

Und so weiter. Z.B. im Videospiel Frederik Pohl’s Gateway, welches 1992 veröffentlicht wurde, sah das dann wie in dem Screenshot hier mit dem Blogpost aus. Und halt, an für sich, spaßig.

Über die Jahre hat es sich verfeinert, zum größten Teil dank verbesserter Hardware-Rechenleistung. Dies ist z.B. bei Grafikkarten von PCs zu sehen – wo die neuste Grafikkarte vor 15 Jahren, Millionen an Pixels per Sekunde handhabte, um ein fließendes Bild dem Spieler zu bieten, und diese Rechenkapazität dahinter, die ist seit dem um so einiges gestiegen.

Dies ist schön. Und man kann da schon darüber reden, ob man als Land moderne Datenverarbeitungskapazität nutzen kann. Also, z.B. vielleicht Möglichkeit, dass auf jedem Feuerwehrwacheturm eine 360-Grad-Wärmekamera, welche je Minute ein Foto macht, in hoher Auflösung, mit welchem man vielleicht sogar ziemlich die Bodentemperatur in gewisser Entfernung erfassen kann. Und bei sowas kommen halt schon paar Daten zusammen, für welche es etwas Rechenkapazität braucht, um dann damit eine Wärmekarte für das Land erstellen zu können. Und das wäre halt nicht KI wie es auf dem Markt angepriesen wird, aber würde sich halt das von Nutzen machen, was bei den Markt-KIs oft im Hintergrund steht.

Ich selbst würde solche Rechenkapazität zumindest dafür nutzen wollen, damit Zivilschutz zum Beispiel nach einer Überflutung einer Stadt, eine fast wie Echtzeit-Karte auf dem Tisch hat, wo zu sehen ist, welche Straßen überflutet sind. Spezifisch, ein Schwarm an UAVs (also sozusagen wie die sogenannten Drohnen), welcher das Gebiet überfliegt, Fotos macht, und aus diesen Fotos wird mit der Rechenkapazität idealerweise sogar eine 3D Karte produziert, wo auch schon zum Beispiel vormarkiert ist, was z.B. nach Person auf einer Dachseite aussieht.

Als Einsatzleitung hat man zwar vielleicht sogar einen Hubschrauber zur Verfügung. Aber, da sitzt man im Hubschrauber, und versucht zu vermitteln, wo jemand auf Dach sitzt, und der Person im Hubschrauber ist nicht mal unbedingt klar, was die Hausadresse ist, bzw. den Einsatzkräften unten im Schlauchboot auch nicht unbedingt klar, was nun welche Straße ist, usw. Und da würde ich es schon gut finden, für die Zivilschutzeinheiten solche Karte stellen zu können, womit halt nicht erst Stunden ausgekundschaftet werden muss, was und wie, und statt dessen die Zeit direkt der Sache selbst gewidmet wird. Und das kann man dann noch verfeinern, dass z.B. der Steuermann des Schlauchbootes ein Monokel im Helm hat, auf welcher eine Fahrtroute sieht.

Und im Rahmen von dem, was in dem Umfang dann schon eher eine “Katastrophenschutz-Angelegenheit” ist (im Unterschied zu nur mal Brand), bin ich für mindestens ein wie zentrales Lager, in welchem z.B. paar Schlauchboote auf Vorrat liegen, damit im Fall der Fälle, sich der Zivilschutz/Berufsfeuerwehr die Boote nehmen kann, bzw. eventuell sogar per Bahn kurzfristig geliefert bekommen kann, und wenn die Lokomotive schon dort ist, und z.B. noch Evakuierung aus dem Gebiet ansteht, dass die Lok genutzt werden kann. Also halt die Dinge professionell koordiniert, und insbesondere wenn es um Menschenleben geht, dass kein zeitlicher Verzug vorhanden ist.